Junior Bowl: Panther auf gutem Weg


Rekord-Champion Düsseldorf Panther befindet sich auf dem Weg in den Junior Bowl. Die Cologne Crocodiles scheinen die Playoffs nach langer Zeit zu verpassen.

Junior Bowl: Panther auf gutem Weg

Das Ziel heißt Junior Bowl 2017. In vier Staffeln kämpfen insgesamt 24 Mannschaften in der GFL Juniors um insgesamt acht Playoff-Tickets. Während die Eintrittskarten in der Weststaffel bereits vergeben scheinen, ist das Rennen in den anderen drei Staffeln nach der Hälfte der Saison noch offen. Am vergangenen Wochenende ruhte unterdessen das Ei, da die besten U19-Spieler Deutschlands um die Qualifikation zur Europameisterschaft spielten, welche durch Siege gegen die Schweiz und Spanien schließlich auch gelang.

Am kommenden Wochenende geht es nun aber wieder um die nationale Meisterschaft. American-football.com wagt einen Blick in die Staffeln.

Im Westen Vorentscheidung bereits gefallen

Düsseldorf Panther und die Paderborn Dolphins führen die Weststaffel an. Während Rekordmeister Düsseldorf noch gänzlich ohne Verlustpunkt an der Spitze steht, hat Paderborn lediglich das direkte Duell mit den Düsseldorfern verloren. Mit bereits vier Punkten Rückstand haben die Cologne Crocodiles, die Münster Mammuts und die Düsseldorf Typhoons nur noch Außenseiterchancen auf die Playoffs.

Besonders bitter ist die Lage dabei für die Crocodiles, die in den vergangenen fünf Jahren immer im Finale gestanden haben und 2014 und 2015 den Titel nach Köln holen konnten. Gar die Playoffs komplett zu verpassen, wäre eine herbe Enttäuschung für die Crocs. Düsseldorf hingegen hofft als 15-maliger Junior-Bowl-Sieger auf den ersten Titel seit 2010.

Schwäbisch Hall im Süden in Pole Position

Titelverteidiger Schwäbisch Hall Unicorns kann unterdessen bereits mit der Playoff-Phase planen. Nach fünf Spielen stehen 10:0 Punkte zu Buche. Allerdings haben die Haller bisher alle Spiele daheim ausgetragen. Es folgen nun fünf Auswärtsspiele, ehe es in die K.o.-Phase geht.

Beste Chancen auf das zweite Ticket im Süden haben die Fursty Razorbacks, die aktuell mit 8:2 Punkten auf dem zweiten Rang liegen. Die Stuttgart Scorpions liegen zwar mit 6:4 Punkten noch in direkte Schlagdistanz, hatten das Hinspiel in Fürstenfeldbruck allerdings mit 14:52 verloren. Sie Schwaben werden also allem Anschein nach noch auf fremde Mithilfe angewiesen sein, wenn es noch klappen soll.

Phantoms dominieren in der Mitte

In der Mitte-Staffel steht zumindest der Tabellenletzte bereits fest. Die Marburg Mercenaries sind nicht angetreten und haben alle Spiele mit 0:20 Punkten gegen sich gewertet bekommen. An der Spitze hingegen haben sich die Wiesbaden Phantoms mit 12:0 Punkten (inkl. des bereits gewerteten Spiels gegen die Mercenaries) in Stellung gebracht.

Hinter Wiesbaden lauern die Mainz Golden Eagles (10:2 Punkte) und die Saarland Hurricanes (8:4) noch auf die Playoff-Qualifikation. In dieser Staffel hatte Mainz das Hinspiel für sich entschieden, allerdings nur mit 41:28, was den Hurricanes noch die Chance lässt, das direkte Duell im Rückspiel noch für sich zu entscheiden.

Spannung pur im Norden

Am engsten geht es derweil in der Nordstaffel zu, in der es als einziger Staffel kein Team mehr mit makelloser Bilanz gibt. Berlin Adler führt das Tableau zwar an, hat aber eine Niederlage gegen die Hamburg Blue Devils in der Chronik. Die Devils verloren hingegen gegen die Berlin Rebels uns ausgerechnet gegen das Schlusslicht – die Lübeck Cougars.

Und so machen sich die Adler mit 8:2 Punkten ebenso Hoffnungen auf die Playoffs wie die Blue Devils (6:4), die Hamburg Huskies (6:4) und die Rebels (5:5). Sogar die Dresden Monarchs haben mit aktuell 3:7 Punkten nur drei Punkte Rückstand. Es bleibt spannend.

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