Invaders vor schwerer Spielzeit


Im dritten GFL-Jahr nach dem Aufstieg 2015 könnte es für die Hildesheim Invaders eng werden mit dem Klassenerhalt. Zum Auftakt gab es eine 0:56-Pleite.

Invaders vor schwerer Spielzeit

Hildesheim Invaders

Gründung: 1983

Erfolge: Platz 5 der Nordstaffel 2016

Trainer: Matt LeFever

Kein Team der GFL hatte seinen Kader in der Offseason schneller zusammen als die Hildesheim Invaders. Der Verein, der 1990 das erste Mal in der höchsten deutschen Spielklasse auftauchte und damals nach zwei Jahren wieder abstieg, geht beim Comeback im Oberhaus, das seit 2016 anhält, in seine dritte GFL-Spielzeit in Folge. Nachdem man 2016 als Aufsteiger nur knapp die Playoffs verpasst hatte, ging es 2017 lange ums nackte Überleben. Auch 2018 steht ganz im Zeichen des Kampfes um den Klassenerhalt. Denn wie der Saisonauftakt schon gezeigt hat, war man Aufsteiger Potsdam Royals mit 0:56 gleich komplett unterlegen.

Zum Ende der vergangenen Saison hatten die Invaders Trainer Joe Roman gegen Matt LeFever ausgetauscht, der somit sein erstes Jahr an der Sideline der Niedersachsen steht. Und schnell kam der erste Schwung an Spielern in den Kader: Niklas Rentzsch (Wide Receiver/Paderborn Dolphins), Shazzon Mumphrey (Quarterback USA), Robin Sebeille (Tight End/Frankreich), Oliver Dietze (Wide Receiver, Holzgerlingen Twister), Dirk Hartmann (Defensive und Offensive Line, New Yorker Lions II), Johannes Herrschaft (Allrounder/Rückkehr nach Auszeit) und Jonas Büchler (Wide Receiver/Ritterhude Badgers) kamen alle noch bis zum Jahreswechsel. Danach stießen noch  Botond Kriszai (Defensive Line/Dresden Monarchs), Marcel Gaal (Defensive Back/Düsseldorf Panther), Ronnie Hicks (Defensive Back/Stuttgart Scorpions) und Marcus Jenkins-Moore (Linebacker/USA) hinzu. Mit Defensive End Janosch Beauchamp konnte noch eine Saison verlängert werden.

Schmerzhaft ist hingegen der Verlust von Wide Receiver Paul Bogdann, der in der vergangenen Saison der beste Passempfänger der Hildesheimer war. Ihn zog es zu den New Yorker Lions nach Braunschweig.

Fazit

Die Sportliche Leitung hat alles dafür getan, damit die Mannschaft gut aufgestellt in die Saison gehen kann. Doch die Staffel mit gleich sechs Teams, die Playoff-Ambitionen und mehr haben, ist extrem schwer. Es wird wohl auf die Duelle mit den Hamburg Huskies ankommen.

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