Scorpions ohne Vorstandsvorsitzenden


Die Mitgliederversammlung der Stuttgart Scorpions mit rund 100 Anwesenden bringt keinen Nachfolger für Markus Würtele hervor.

Scorpions ohne Vorstandsvorsitzenden
Markus Würtele
Foto: Stuttgart Scorpions

Es sollte unter anderem ein Nachfolger für den scheidenden Vorstandsvorsitzenden Markus Würtele gewählt werden. Nachdem die Anzahl der Kandidaten bereits im Vorfeld als sehr gering eingeschätzt wurde, stellte sich am Versammlungstag selbst tatsächlich niemand den Mitgliedern zur Wahl, weshalb der bestehende Vorstand um Carolin Wenzelburger, Erwin Schmidt, Sebastian Putz und Michael Hulsman bis zur nächsten turnusmäßigen Vorstandswahl die Geschicke des Vereins übernehmen wird (d.h. bis zur Mitgliederversammlung 2018. Ausnahme: Sollte sich zuvor ein Bewerber für den Vorstandsvorsitz nominieren lassen, so kann eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden). Auf die Handlungs-und Beschlussfähigkeit des Vereins hat dies allerdings keinerlei nachteilige Wirkung.

Zuvor wurde Markus Würtele unter lautstarkem Beifall verabschiedet, nachdem er die wirtschaftliche Bilanz der letzten Jahre präsentiert hatte. Diese liest sich überaus erfreulich, denn 2016, wie voraussichtlich auch 2017, konnte/kann mit einem Plus abgeschlossen werden, sodass der Verein schuldenfrei ist und wirtschaftlich so gut dasteht wie lange nicht mehr. Dementsprechend wurden Vorstand und Kassenprüfer für das Jahr 2016 entlastet.

Intensive und teils hitzige Diskussionen gab es, als es um die sportliche Ausrichtung für 2018 ging. Da die letzten beiden Jahre besonders im Seniorenbereich nicht unbedingt befriedigend verliefen, steht außer Frage, dass hier Verbesserungsbedarf besteht. Wie genau dieser aber aussehen soll, darin waren sich die Anwesenden nicht immer einig. Als Folge dieser Diskussionen wird sich der Vorstand in den kommenden Wochen intensiv mit den verschiedenen Argumenten und Möglichkeiten auseinandersetzen, um anschließend die im Sinne des Vereins erfolgversprechendsten Entscheidungen zu treffen und selbstverständlich auch zu kommunizieren.

Abschließend wurden die Mitglieder darüber unterrichtet, dass der Vorstand eine weitere Professionalisierung der Strukturen für notwendig erachtet, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. So erfordert der ordnungsgemäße Ablauf des Spielbetriebs und die Organisation dessen einen immer höheren Aufwand, der derzeit noch von zu wenigen Ehrenamtlichen gestemmt wird. Hier wurden die Mitglieder aufgerufen, sich zukünftig nach Möglichkeit stärker einzubringen und dadurch die Last auf mehr Schultern zu verteilen. (JH)

 

 

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