Deutschland hat die Goldmedaille bei den World Games in Breslau verpasst. Die deutschen Footballer verloren gegen die von Patrick Esume gecoachte Auswahl aus Frankreich mit 6:14 (6:0, 0:7, 0:0, 0:7) und versilberten so nur ihren sensationellen 14:13-Halbfinalerfolg gegen die USA.
Bei strömendem Regen im Olympiastadion von Breslau brachte ein Pass über 63 Yards von Quarterback Paul Zimmermann (Berlin Adler) auf Wide Receiver Kwame Ofori (Kiel Baltic Hurricanes) die deutsche Mannschaft in Führung. Der PAT von Thomas Rauch (Schwäbisch Hall Unicorns) ging in der Folge an den Torstangen vorbei.
Fumble kurz vor Schluss beendet deutsche Hoffnungen
Die französische Offense, die von der deutschen Defense im ersten Viertel gut kontrolliert wurde, zeigte dann einen gelungenen Drive, den Quarterback Paul Durant mit einem kurzen Pass auf Robin Sebeille zum Ausgleich vollendete – Kicker Jeff Alexandre verwandelte seinen PAT dann zur 7:6-Halbzeitführung.
Auch im dritten und vierten Viertel blieb es ein von beiden Defensereihen dominiertes Spiel. Ein guter Drive der deutschen Mannschaft endete in der französischen Hälfte durch ein Turnover on Downs. Die Entscheidung fiel dann drei Minuten vor dem Ende, als Zimmermann tief in der eigenen Hälfte von Victor Ferrier gesackt wurde und den Ball fumbelte. Frankreich nutzte die Gelegenheit und erhöhte auf 14:6 durch einen Lauf von Stephen Yepmo.
Die Bronzemedaille gewann die USA im Spiel um Platz drei gegen Polen durch ein 14:7 (0:0, 7:0, 0:, 7:0).
