Voller Erfolg im ersten Heimspiel der Assindia Cardinals gegen Aachen


Die Assindia Cardinals sind auch nach dem dritten Spiel der Regionalliga West weiterhin ungeschlagen. Im ersten Heimspiel der Saison schossen die „Men in Blue“ die Aachen Vampires mit 45:8 aus dem Sportpark.

Runningback Tyrone Alexander, Assindia Cardinals findet die Lücke der Aachener Abwehr
Runningback Tyrone Alexander, Assindia Cardinals
Foto: Andre Steinberg

„Die Jungs haben ihren Job richtig gut gemacht und alles, was wir uns vorgenommen hatten, von der ersten Minute an genau so umgesetzt“, lobte Head Coach Sherman „DJ“ Anderson seine Mannschaft nach dem bisher höchsten Sieg der noch jungen Spielzeit. „Das war Gänsehaut pur. Wir standen vor dem Spiel im Tunnel, haben die Fans singen gehört, und diese Stimmung hat sich auf das ganze Team übertragen. Das war magisch. Ich hatte gleich das Gefühl, hier bin ich zu Hause“, ließ Anderson seinen Emotionen freien Lauf. Dementsprechend groß war nach seiner Heimpremiere auch der Druck, der von ihm abfiel: „Ein Sieg war Pflicht, denn ich merke, dass die Erwartungen der Fans an das Team und an mich hoch sind.“

Diesen Erwartungen wurden die Cardinals ab dem ersten Viertel des Spiels gerecht. Schon mit dem zweiten Angriff erzielten die „Men in Blue“ ihren ersten Touchdown durch Wide Receiver Harlan Kwofie. Er dominierte den gesamten Nachmittag über die Aachener Verteidigung und steuerte insgesamt drei Touchdowns zum Sieg bei. Für die übrigen drei Trips in die Endzone sorgen Wide Receiver Dionne Thrweatt-Vassar, Tight End Max Goldstein und Defensive Back Simon Sikorski. Thrweatt-Vassar punktete noch im ersten Viertel – allerdings nicht nach einem Pass, sondern nach einem Lauf über mehr als 20 Meter, bei dem er die komplette Vampir-Defense ziemlich blutleer aussehen ließ. Goldstein fing noch vor der Halbzeit seinen zweiten Touchdown-Pass dieser Saison, nachdem er im Season-Opener gegen Köln bereits gepunktet hatte. Für den spektakulärsten Touchdown sorgte allerdings ein Essener Verteidiger: Simon Sikorski fing an der eigenen 25 den Pass des Aachener Quarterbacks ab und trug ihn mehr als 60 Meter zum Pick6 in die Endzone. Seine starke Leistung krönte er kurz vor dem Ende des zweiten Quarters mit einem Field Goal aus fast 40 Metern zum zwischenzeitlichen 38:0 Halbzeitstand.

In der zweiten Hälfte nehmen die Cardinals den Fuß vom Gas und wechselten häufiger durch. „Jeder hat heute Spielzeit bekommen. So konnten sich auch die Backups zeigen und Minuten auf dem Feld sammeln“, erklärte Head Coach Anderson nach der Partie. „Heute Abend wird gefeiert, morgen regenerieren wir und ab Dienstag bereiten wir uns auf das nächste, schwere Spiel gegen Bonn vor“, so Anderson mit Blick auf das zweite Heimspiel am kommenden Sonntag. Bis dahin hätten die „Men in Blue“ noch einiges an Arbeit vor sich, denn Ziel sei es, sich von Spiel zu Spiel weiter zu steigern.

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