Rosenheim hat aber einen durchaus soliden Kader. Der Aufsteiger hatte es nach einer starken Saison in die Bayernliga geschafft und konnte in der aktuellen Runde den zweitplatzierten Augsburg Raptors mit 7:13 beinahe schlagen.
Daher wollten die Spartans nichts anbrennen lassen und zeigten in der ersten Halbzeit auch ein nahezu perfektes Ergebnis: Die Offense punktete in jeder der fünf Angriffsserien mit einem Touchdown; einzig ein Extrapunkt (PAT) wurde verschossen. Zwei Pässe von Quarterback Hunter Sturgeon (#7) fingen die Receiver Zi Zeng (#83) und Janne Endl (#80) in der Endzone, zwei mal lief der Quarterback selbst mit dem Ball hinein, und einen Lauf-Touchdown steuerte Running Back Dirk Mainka (#34) bei. Dazu hielt die Defense nicht nur die Endzone sauber, sondern erzielte auch mehrere Ballgewinne: geblockter Punt durch Patrick Rodriguez (#54), eroberter Fumble von Marius Niepagen (#42). So stand es zur Halbzeit bereits 34:00.
Die zweite Halbzeit gehörte dann Nachwuchs-QB Joshua Bulling (#18), der mehrere schöne Pässe warf und selbst per Lauf für zwei weitere Touchdowns sorgte. Zwar unterliefen ihm auch kleinere Fehler, die die Abwehr aber jederzeit ausbügelte, unter anderem durch eine Interception von Jonathan Kuntz (#12), Endstand 48:0.
Das Resümee von Headcoach Daniel Koch: "Bei diesem Spiel haben wir die beste Leistung der Saison gezeigt. In Offense, Defense und Special Teams waren wir sehr dominant und konnten in allen Quartern ganz klar die Kontrolle behalten. Ich bin sehr stolz, welche Fortschritte das Team über die Saison macht. Rosenheim würde ich nicht schwächer als im Hinspiel einschätzen, damals waren wir aber noch viel unsicherer."
Nun steht noch ein Heimspiel am 9. Juli gegen die Augsburg Raptors aus, die am Wochenende gegen die Passau Pirates mit 8:26 unterlagen. Damit sind die Spartans sicherer Gruppensieger der Südstaffel und haben somit Heimrecht in den Halbfinal-Playoffs (6. August in Neu-Ulm, vermutlich gegen die Franken Knights).
