SCHWERER AUFTAKT FÜR DIE HORNETS


Die Hornets haben keinen einfachen Saisonauftakt zu meistern. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) gastieren die Footballhornissen in Wetzlar.

Hanau Hornets im Testspiel gegen die Heidelberg Hunter
Hanau Hornets
Foto: Blurred-Pics

Im letzten Jahr belegten die Domstädter hinter den Hornissen den dritten Platz in der Oberliga Hessen. Ein schlechtes Vorzeichen für die Hornets ist der Spielort – das städtische Stadion in Wetzlar. Bisher konnten die Hornissen im Wetzlarer Stadion noch nie stechen. Das soll sich  am Sonntag wenn irgendwie möglich ändern: „Wir fahren nicht nach Wetzlar um gemütlich Kaffee zu trinken. Wir wollen die Wölfe schon ordentlich fordern und das Spiel auch gewinnen“, macht Hanaus Headcoach Rich Nelson klar ist sich gleichzeitig aber auch über die Stärke des Gegners bewußt,: „Klar Wetzlar ist ein starkes Team das lange Zeit gewachsen ist und zudem gut gecoacht wird. Gegen Wetzlar zu spielen ist immer ein hartes Stück Arbeit. Die  Jungs sind hart, spielen einen toughen aber fairen Football da werden wir gleich im ersten Spiel an die Schmerzgrenze gehen müssen. Fehler wird uns Wetzlar nicht verzeihen“, meint der jüngste Headcoach der Liga.

Die zweigeteilte Oberliga Hessen sieht Nelson zumindest in der hessischen Gruppe ausgeglichen: „Ich denke hier kann jeder jeden schlagen und einen echten Favoriten gibt es derzeit noch nicht“. Für Hornetspressesprecher Achim Korn gibt es dagegen bereits jetzt einen Favoriten: „Ich denke Offenbach ist hoch im Kurs. Die haben einen enormen Zulauf an Spielern erfahren und mit rund 80 Spielern eine enorme Kadertiefe dies kann gerade bei Hitzespielen auch spielentscheidend sein“, meint der Hanauer XXL Pressemann. Was die Hornets angeht hat das Footballurgestein seine eigene Meinung: „Wir sind so ein bisschen wie ne Wundertüte oder besser wie die Eintracht in der Euro-Leaague. In Expertenkreisen traut uns keiner was zu aber bei uns ist alles möglich. Jetzt schaut wo die Eintracht steht und so einen Lauf wollen wir auch hinlegen. Dazu noch die beiden Derbys gegen Offenbach da muss gewonnen werden“, grinst der Ur-Frankfurter. 

Neu ist in diesem Jahr die Auf- und Abstiegsregelung: „Wir spielen in zwei Gruppen die jeweils ersten beiden Spielen um den Aufstieg in die Regionalliga und die beiden letzten um den Abstieg in die Landesliga. Es wird dabei für jedes Team ein Heimspiel geben“, erklärt Korn, der sich von den Play Offs und Play Downs noch einmal zusätzliche Spannung erhofft.

Eines in Hanau weiter Tradition. Um die Mannschaftsaufstellung macht auch Nelson wie alle Vorgänger seit Gründung der Hornissen ein Geheimnis. Auf die Frage wer als Starting Quarterback auflaufen wird antwortet er mit einem Grinsen: „Wir haben drei Stück einer davon wird es auf jeden Fall“.

Mit der Vorbereitung seines Teams zeigt er sich zufrieden: „Wir haben uns seit dem Testspiel in Heidelberg weiterentwickelt. Die Jungs arbeiten an sich und freuen sich auf die Saison und werden alles geben. Manchmal wird auch das eine oder andere schief gehen aber so ist das im Sport. Man fällt und steht wieder auf. Jetzt geht es endlich los und wir sind für eine neue spannende Saison gerüstet“.

 

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