Markus Jörg übernimmt Defensive Line der Rockets


Heute wollen wir unseren Fans und Freunden der Rockets unseren Defensive Line Trainer vorstellen und ein Stück näherbringen.

Markus Jörg
Markus Jörg

Du bist seit 2016 als Trainer bei den Offenbach Rockets. Wie sind deine aktuellen Eindrücke?

Ich habe in meiner Zeit bei den Rockets mit vielen verschiedenen Trainern zusammengearbeitet. Mit fast allen dieser Trainer besteht auch noch nach der Zusammenarbeit ein sehr gutes Verhältnis. Warum ist das so? Weil alle diese Trainer bei den Rockets den Football über alles lieben! Hier steht immer die Entwicklung der Spieler und der damit verbundene Spaß am Football an erster Stelle. Darum bin ich bei den Offenbach Rockets bereits auch schon so lange Trainer, weil mir das Training mit den Trainern und den Spielern so viel Spaß macht. Und natürlich hoffe ich, dass viele neue und vielleicht auch ein paar alte Gesichter zu den Rockets kommen und sich davon selbst überzeugen können, wie viel Spaß der geilste Sport der Welt machen kann.

Wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung zum Neustart?
Als Jahrelanges Mitglied und Trainer kann ich diesmal wirklich sagen, es hat sich etwas geändert. Der Neustart und die Richtung werden gemeinsam mit allen Trainern besprochen, abgestimmt und danach umgesetzt. Hier gehen wir als gesamte Trainergruppe einen gemeinsamen Weg. Außerdem finde ich es gut, dass wir unsere Jugend Gruppen verstärkt ausbauen, um somit bereits Junge Spieler und Spielerinnen für unseren Sport begeistern können. So baut man in einem Verein ein solides Fundament, was auf die Dauer den Verein stärken wird.

Die Rockets haben ein schwieriges Jahr hinter sich. Mit welchem Ziel gehst du an die Aufgabe?
Das Ziel ist ganz klar ein Neuaufbau. Leider war ich nicht von Anfang an bei den Rockets dabei. Daher ist ein Neuaufbau mitzumachen für mich auch eine Premiere. Aber ich habe gesehen, wie schnell die Rocket in Offenbach gewachsen sind und was für ein tolles Team daraus geworden ist. Das hat mir gezeigt, welches Spieler Potential in Offenbach und um Offenbach herum existiert. Daher werde ich auch weiterhin alles daransetzen, die Spieler technisch so wie spielerisch weiter-zuentwickeln und nach vorne zu bringen, damit sich der Spaß am Football und auch der sportliche Erfolg einstellt. Es müssen nur interessierte Spieler kommen, die wir als Trainerteam zu einem Football begeisterten Team formen können.

Wie würdest du dich selbst als Trainer beschrieben? Worauf legst du besonders viel Wert?
Ich würde mich immer noch als Spielertrainer (im Kopf) beschreiben. Ich liebe Football und will daher auch immer noch jede Übung selbst vormachen können und was soll ich sagen… ich kann es auch noch! Das soll die Spieler anspornen besser zu werden als ihr Trainer. Für mich ist die Technik das A und O beim Football. Mit einer guten Technik kann auch ein schwächerer Spieler einen größeren und stärkeren Spieler schlagen Jeder Spieler muss seinen Körper trainieren, um volle Kontrolle über seinen Körper zu erhalten. Nur so können Sie ihre Technik verbessern und sich zu einem herausragenden Football Spieler entwickeln.

Was macht dir besonders am Trainerjob Spaß?
Ich liebe Football. Zusammen mit einem Team Football zu spielen, Football zu trainieren, Football zu denken und zu diskutieren ist unglaublich erfüllend. Leider kann ich meine Pads und meinen Helm nicht mehr anziehen, um mir den Adrenalinkick auf dem Feld zu holen, wenn man Mann gegen Mann im 1 gegen 1 geht. Aber seine Spieler so zu trainieren, dass sie immer besser werden und das 1 gegen 1 für sich gewinnen können. Wenn man dabei an der Seitenlinie steht, fiebert man genauso mit, als würde man es selbst erleben. Und das ist der Spaß am Football.


Welcher Trainer hat dich in deiner Laufbahn besonders geprägt bzw. beeindruckt?
Ich kann das an einem Trainer nicht festmachen. Jeff Romero der uns Spieler immer wieder ein Stück mehr angetrieben und gequält hat, damit wir selbst besser werden, aber der auch immer ein offenes Ohr für seine Spieler hatte. Bernd Günther der Spieler je nach Fähigkeiten auch einmal auf eine andere Position gestellt hat und gezeigt hat, dass jede Position wichtig ist und mit dem richtigen Training auch viel Spaß macht. Ulli Baumann für den Football und Training immer Spaß machen musste, um später gemeinsam zum Erfolg zu kommen.

Was würdest du als deinen größten sportlichen Erfolg bezeichnen und was war der größte Misserfolg?
Das beides findet sich für mich in der Rockets Season 2018 wieder. Wo wir mit einem kleinen Kader leider fast alle Spiele haushoch verloren haben. Aber wir mussten kein Spiel absagen. Jeder Spieler hat das Spiel mit hundert Prozent und erhobenen Hauptes zu Ende gespielt. Jeder Spieler war für den anderen da und hat Positionen gespielt, die er zuvor noch nicht gespielt hat, nur damit das Team gemeinsam das Spiel beenden konnte. Das zeigt den Teamgeist und die Liebe zum Football Spiel, was die Rockets immer hatten.

Zum Abschluss: Welche Worte möchtest du der Mannschaft, Fans an dieser Stelle mit auf den Weg geben?
American Football wurde bereits in Offenbach erfolgreich gespielt, ich war dabei und Football wird auch wieder erfolgreich in Offenbach gespielt werden. Jeder oder jede die mindestens 10 Jahre alt sind und schon immer einmal einen Football werfen wollte oder einmal ausprobieren will, wie das ist Football mit Ausrüstung und Kontakt oder einfach nur die Footballregeln verstehen will, kann gerne zu uns kommen. Jeder der einmal Football Blut geleckt hat, wird diesen Sport, den ich als geilsten Sport der Welt bezeichne, genauso wie ich lieben lernen. Ich bin da und warte auf euch.

Zu dir Persönlich ein paar Worte und Blitzfragen?
Lieblingsfootballteam? Seattle Seahawks
Majo oder Ketchup? Beides
Vegan oder Fleisch? Fleisch

 

 

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