(sogar als Two-Point-Conversions). Die Gäste zeigten sich immer nervöser.
Generell auffällig allerdings war die Tatsache, dass die Schiedsrichter
ungewöhnlich viele Strafen wegen persönlicher Fouls verhingen. Beide Teams
verloren jeweils einen Spieler: Auf Amberger Seite wurde Anthony Green und
auf Landsberger Seite Thomas Weile disqualifiziert, beiden droht nun eine Sperre
für mehrere Spiele.
Nicht mal eine Minute vor Schluß erzielten die Landsberger noch einen
Touchdown, verloren aber bei anschließenden Kick-Return die Nerven, der Ball
flog nur wenige Zentimeter weit – und das Angriffsrecht wechselte zu den
Bulldogs. Die mussten jetzt noch ein paar Sekunden abknien und konnten dann
endlich den langersehnten Sieg im heimischen Stadion feiern. Endstand 31:24.
Die Erleichterung war den Spielern, Coaches und Verantwortlichen der Mad
Bulldogs anzusehen – immerhin hatten sie ihren letzten Heimsieg am 11. Juni
2023 feiern können.
Das Fazit fällt bei den beiden Teams erwartungsgemäß völlig unterschiedlich aus.
„Ich bin unfassbar stolz auf die Jungs und Coaches. Sie haben heute gezeigt, zu
was sie fähig sind, wenn sie als Team spielen und Disziplin zeigen. So muss es
jetzt aber auch weiterhin gehen – ab jetzt sollte jeder Gegner machbar sein!“
sagt der Abteilungsleiter der Amberger Footballer, Michael Sandner, während
sich der Präsident des Landsberg X-Press, Markus Gruberbauer, in einem
Statement im Landsberger Tagblatt komplett anders äußert: „Das war Football
zum Abgewöhnen!“.
Gleich am kommenden Samstag geht es erneut gegen Landsberg – diesmal
auswärts. Die Dawgs haben auf jeden Fall vor, ihren Erfolg zu wiederholen. Die
Tabelle haben sie jetzt auf jeden Fall schon mal durcheinander gebracht: Amberg
steigt auf Platz fünf auf, Landsberg rutscht auf Platz drei ab.