Jets-Teams bekommen eine Perspektive


Während die Bundesligisten dank diverser Sonderregeln am kommenden Wochenende schon wieder in den Ligabetrieb einsteigen dürfen, müssen sich die Fans der Troisdorf Jets noch ein wenig gedulden.

Neustart für die Troisdorf Jets
Neustart für die Troisdorf Jets
Foto: Bernd-Udo Wiedicke

Auch wenn man dieser Tage mit Spekulationen vorsichtig sein sollte: dank der landesweit rapide sinkenden Inzidenzzahlen besteht noch Hoffnung auf einen Ligabetrieb in diesem Jahr.

Der Landesverband NRW (AFCV NRW) hat dazu bereits eine vorläufige Ligeneinteilung veröffentlicht, die sich nach den Meldungen der Vereine zu Jahresbeginn richtet. Die Zusammenstellung der Ligen ist zwar noch nicht in Stein gemeißelt, aber für einen groben Überblick reicht es bereits. Die Troisdorf Jets würden in der Regionalliga NRW demnach gegen die Bonn Gamecocks, Bielefeld Bulldogs, Cologne Falcons, Düsseldorf Bulldozer, Gelsenkirchen Devils und die Paderborn Dolphins antreten. Ab Mitte Juni soll es dann die ersten Spielpläne geben.

Sofern die Inzidenzzahlen es zulassen, könnten die Senioren bereits ab dem 7. August, die Jugendteams dann ab dem 21. August starten. Gespielt wird eine verkürzte Saison mit einer einfachen Runde, bei der es nur Hinspiele bei einer möglichst gleichen Zahl von Heim- und Auswärtsspielen geben wird. Auch über ein Vorbereitungsspiel denken die Jets bereits nach.

Möglich wird dies durch die aktuelle Coronaschutzverordnung in NRW, die Wettkampfsport mit 100 Personen bei einer stabilen Inzidenz unter 35 vorsieht. Auch ZuschauerInnen wären dann wieder im Stadion erlaubt, wenn auch unter Auflagen.

Die Voraussetzung für einen Spielbetrieb ist natürlich ein vollständiges Training ohne irgendwelche Einschränkungen“, so Jets-Head Coach Andreas Heinen. „Für den Rhein-Sieg-Kreis könnte ab nächster Woche schon Stufe 1 gelten, was für uns natürlich ein Meilenstein wäre. Dann könnten wir endlich wieder mit dem gesamten Team trainieren.“

Vorrausetzung dafür wäre dann ein negativer Schnelltest für Spieler und Trainer zu jedem Training, falls man nicht zur Gruppe der Genesenen oder Geimpften gehört. Aber das sollte mittlerweile die geringste Hürde darstellen. Sinkt die Inzidenz in ganz Nordrhein-Westfalen unter einen Wert von 35, wären auch diese Tests nicht mehr notwendig.

Noch ist die Pandemie nicht vorbei, daher gelten vorerst weiter die strengen Hygiene-Regeln fürs Training aller Mannschaften.

Wir haben bisher alles ermöglicht, was erlaubt war und haben dabei sehr gut aufeinander aufgepasst. Das werden wir auch weiterhin tun“, sagt Vereinspräsident Eric Grützenbach. „Ein bisschen Geduld müssen wir noch haben, damit wir bei diesem Lauf nicht kurz vor der Endzone stolpern.“

Alle Jets-Teams sind aktuell im (eingeschränkten) Trainingsbetrieb. Footballneulinge aller Altersklassen sind jederzeit herzlich zum Probetraining willkommen. Voraussetzung für die Teilnahme an einem Schnuppertraining ist der Nachweis über einen negativen tagesaktuellen Corona-Test.

 

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