Düsseldorf Panther mit Euphorie und Ambitionen zum Saisonauftakt


Das Warten hat ein Ende: Am kommenden Samstag (12. Juni, Kickoff: 16 Uhr) starten die Düsseldorf Panther mit einem Heimspiel gegen die Hamburg Huskies im Stadion des VfL Benrath an der Karl-Hohmann-Straße in die GFL2-Saison 2021.

Düsseldorf Panther beim Scrimmage gegen die Cologne Crocodiles
Düsseldorf Panther beim Scrimmage gegen die Cologne Crocodiles
Foto: Andreas Rockes

Mehr als anderthalb Jahre nach seiner Vorstellung als neuer Head Coach kann Douglas Fryer damit endlich sein Pflichtspiel-Debüt mit den Raubkatzen feiern. Dank seines breiten und qualitativ gut besetzen Kaders und einer erfolgreich verlaufenden Saisonvorbereitung siegt der US-Amerikaner nicht nur dem Spiel gegen die Hansestädter optimistisch entgegen, sondern formuliert auch hohe sportliche Ziele für die gesamt Spielzeit.

Endlich geht es wieder los: Eine Woche nach der GFL startet an diesem Wochenende auch die zweithöchste Spielklasse des hiesigen American Football in die Sasion 2021. Die Düsseldorf Panther bekommen es zum Auftakt mit den Hamburg Huskies zu tun – und das Ganze tatsächlich vor heimischen Publikum. Die aktuell guten Zahlen für die NRWLandeshauptstadt und das von den Panthern erarbeitete Hygienekonzept ermöglichen, dass sowohl am kommenden Samstag sowie nach derzeitigem Stand mindestens auch beim zweiten Heimspiel 14 Tage später bis zu 500 Zuschauer das Geschehen auf dem Rasen des Stadions an der Karl-Hohmann-Straße live vor Ort verfolgen können.

Alle Fans, die über die E-Mail-Adresse ticket@duesseldorfpanther.de (unter Angaben des Namens, der Adresse, des Geburtsdatums und der Telefonnummer) keine der begehrten mehr erhalten, können das Spiel stattdessen auch im Live-Stream auf sportdeutschland.tv (https://sportdeutschland.tv/football/gfl2-nord-duesseldorf-panther-hamburg-huskies)
verfolgen.

Nach dem Willen von Panther-Head Coach Douglas Fryer sollten ihnen dabei viel Anlass zur Freude geboten werden. „Ich glaube, wir sind bereit für Saison“, so der 35-Jährige Kalifornier. „Wir haben viele Spieler im Team, damit herrscht ein gesunder Konkurrenzkampf um die Kaderplätze für den jeweiligen Spieltag. Eine bessere Situation kann sich ein Head Coach nicht wünschen. Der interne Konkurrenzkampf hilft den Spielern dabei, ihr maximales Potenzial zu entwickeln.“ Grund zur Zuversicht zieht der Übungsleiter auch aus den jüngsten intensiven Trainingseinheiten sowie einem aufschlussreichen Testspiel gegen den Erstligisten Cologne Crocodiles am vorvergangenen Wochenende. „Bei diesem Scrimmage konnten wir noch einige kleinere Fehler abstellen, Feinjustierungen vornehmen und uns so optimal auf das Spiel gegen die Huskies vorbereiten.“

Die größte Herausforderung sieht Fryer in der Dosierung der Emotionen nach der langen Wartezeit. „Die Aufregung unter unseren Spielern ist groß, sie können das erste Spiel kaum abwarten“, weiß er zu berichten. „Die Aufgabe für uns Coaches lautet, darauf zu achten, dass sie cool bleiben und sich aufs Spiel konzentrieren.“ Dass die erste Bewährungsprobe für seine Mannen dann gleich wieder vor erwartungshungrigen Fans stattfindet, darin sieht der Cheftrainer kein zusätzliches Problem: „Wir verspüren keinen Extra-Druck. Wir sind hier für unsere Fans, wollen ihnen ein tolles Spiel mit Emotionen liefern und den ersten Sieg hier in Düsseldorf feiern.“

Was die Vorbereitung auf den Gegner natürlich erschwert, ist die Tatsache, dass auch die Hamburg Huskies ihr letztes Pflichtspiel 2019 absolviert haben. „Das verkompliziert das Ganze natürlich, weil sich seitdem viele Dinge geändert haben können“, weiß Fryer. „Auch sie haben einen neuen Head Coach und es gab einiges an Bewegung im Kader.
Entscheidend wird sein, dass wir uns während des Spiels schnell auf das einstellen, was Hamburg auf den Platz bringt. Darauf haben wir in der Vorbereitung großen Wert gelegt. Die Huskies sind eine großartige Football-Organisation. Wir erwarten am Samstag ein gutes, sauberes und spannendes Spiel von und mit ihnen.“

Aber Blick von Douglas Fryer geht auch bereits über den ersten Spieltag hinaus. „Wir peilen die Meisterschaft an“, gibt er unumwunden zu – schränkt gleichzeitig aber auch ein: „Ich denke, dass gilt für jedes Team in der Liga, denn es macht keinen Sinn anzutreten, wenn du nicht gewinnen willst. Aber wir denken von Woche zu Woche, fokussieren uns immer nur auf das nächste Spiel – ganz egal, wie das letzte ausgegangen ist. Wir gehen jede Partie an, als wäre sie die erste und einzige – und somit die entscheidende.“

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