Die Saints feiern 7 Sieg in Folge


Es geht auf die Zielgrade im Rennen um die Playoffs: Die Saints, Patriots, Steelers, Vikings und Rams machten einen großen Schritt in Richtung Postseason.

Die Saints feiern 7 Sieg in Folge
Marquise Goodwin, San Francisco 49ers
Foto: imago

Die New Orleans Saints sind das Team der Stunde in der NFL. Die Mannschaft um Quarterback-Star Drew Brees feierte beim 47:10 bei den Buffalo Bills den siebten Sieg hintereinander und untermauerte damit ihre Playoff-Ambitionen. Dabei stellten die Saints mit sechs Rushing-Touchdowns einen Franchise-Rekord auf. In der NFC South sind sie mit einem Record von 7-2 nun an der Spitze, in der Nacht könnte Verfolger Carolina Panthers mit einem Sieg gegen die Miami Dolphins auf 7-3 an New Orleans herankommen.

Einen Sieg, allerdings den ersten der Spielzeit, gab es auch bei den San Francisco 49ers zu feiern. Beim 31:21 gegen die New York Giants ging es vor allem für San Franciscos Wide Receiver Marquise Goodwin emotional zu. Der 26-Jährige erzielte seinen ersten Saison-Touchdown wenige Stunden nachdem seine Frau das gemeinsame Baby verloren hatte.

 

Patriots und Steelers auf Playoff-Kurs

Einen Touchdown der besonderen Art erzielte im Sunday Night Game auch Dwayne Allen. Der Tight End der New England Patriots fing beim 41:16 bei den Denver Broncos seinen ersten Pass der laufenden Spielzeit – und diesen direkt in des Gegners Endzone. Der Sieg in Colorado war der fünfte in Folge für den Titelverteidiger. Bei keinem dieser Erfolge ließ die Defense von Head Coach Bill Belichick mehr als 17 Punkte zu. Die Patriots sind also wieder in der Spur und marschieren souverän auf die Playoffs zu.

Ähnlich souverän vom Record her läuft es für die Pittsburgh Steelers in der AFC North. Das Team um Quarterback-Star „Big Ben“ Roethlisberger holte den vierten Sieg in Serie und steht auch in Ermangelung von brauchbaren Verfolgen mit 7-2 einsam an der Spitze der Division. Bei den Indianapolis Colts taten sich die Steelers allerdings schwer, lagen im dritten Viertel bereits mit 3:17 hinten, eher sie das Spiel noch drehten und durch ein Fieldgoal von Chris Boswell 20:17 gewannen.

 

Vikings und Rams weiter stark

Einen Record von 7-2 weisen nach Woche 10 auch die Minnesota Vikings und die Los Angeles Rams auf. Beide Franchises holten einen souveränen Sieg. Die Wikinger gewannen bei den Washington Redskins mit 38:30, führten aber phasenweise mit 18 Punkten und ließen die Gastgeber erst wieder herankommen als sich Quarterback Case Keenum entschloss, seinen guten drei Vierteln mit vier Touchdown-Pässen eine schlechte Schlussphase mit zwei Interceptions folgen zu lassen.

Noch weniger spannend machten es die Rams beim 33:7 gegen die Houston Texans. Angeführt von einem überragenden Ballverteiler Jared Goff, der 25 von 37 Pässen für 355 Yards und 3 Touchdowns an den Mann brachte, waren die Rams für die mit Backup-Quarterback Tom Savage spielenden Houston Texans eine Nummer zu groß.

 

Green Bay und Detroit in Verfolgerrolle

In der NFC North der Vikings machen sich allerdings auch die Detroit Lions und die Green Bay Packers weiterhin Hoffnungen. Während die Lions sich zwar schwer taten, am Ende aber einen erwarteten 38:24-Heimsieg gegen die Cleveland Browns einfuhren, holten die Packers bei den Chicago Bears einen überraschenden 23:16-Auswärtssieg.

Bei den Lions überzeugte Quarterback Matthew Stafford mit drei Touchdown-Pässen, während Brett Hundley, Aaron-Rodgers-Ersatz bei den Packers, den ersten Sieg als Starter der Grün-Gelben einfuhr. Beide Teams sind jetzt mit einer Bilanz von 5-4 in der Verfolgerrolle, die Browns bleiben aber sieglos und sind nach dem Erfolg der 49ers nun das einzige NFL-Team, das noch immer auf einen Erfolg wartet.

 

Ryan überzeugt gegen Cowboys

Eine Bilanz von 5 Siegen und 4 Niederlagen weisen nach dem 27:7 der Atlanta Falcons gegen die Dallas Cowboys auch beide Kontrahenten auf. Damit machen sich beide Teams wieder oder noch immer Hoffnungen auf die Playoffs, wenngleich die Falcons endlich wieder überzeugten, während man in Dallas den gesperrten Ezekiel Elliott auf der Position des Runningbacks vermisste. Falcons-Spielmacher Matt Ryan, Vorjahres-MVP, warf dabei zwei Touchdown-Pässe, hat mit seiner achten Interception nun aber schon einen Fehlwurf mehr als in der kompletten Regular Season 2016.

Endlich wieder gewonnen haben auch die Tampa Bay Buccaneers, die gegen die New York Jets ein 15:10 holten. Dabei brachte Jameis-Winston-Ersatz Ryan Fitzpatrick exakt die Hälfte seiner Pässe an den Mann und warf je einen Touchdown und einer Interception. Für beide Teams ist der Zug zu den Playoffs aber abgefahren, wenngleich die Mathematik diese Aussage noch widerlegt.

 

AFC South: Titans und Jaguars im Fernduell

Ein überraschendes Duell um die Spitze der AFC South liefern sich die Tennessee Titans und die Jacksonville Jaguars, während die Texans und die Colts schon abgeschlagen sind. Dabei taten sich sowohl die Titans beim 24:20 gegen die Cincinnati Bengals schwer, als auch die Jaguars, die beim 20:17 gegen die Los Angeles Chargers in die Overtime mussten. Beide Teams stehen nun mit einem Record von 6-3 in Tabelle, was die Titans Runningback DeMarco Murray verdanken können, der alle drei Touchdowns der Partie erzielte.

Bye Week hatten die Baltimore Ravens, die Kansas City Chiefs, die Oakland Raiders und die Philadelphia Eagles.

 

 

 

 

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