Diamonds U19 glänzt wieder


Im dritten Spiel der GFLJ Saison hat die U19 der Darmstadt Diamonds mit dem 13:31 Auswärtssieg gegen die Mainz Golden Eagles wieder zur alten Form gefunden.

So sehen Sieger aus, Darmstadt Diamonds U19
So sehen Sieger aus
Foto: Amfoo

Die Coaches um Head Coach Daniel Fischer Wenz haben es in den letzten Trainingseinheiten geschafft, den Diamonds wieder Selbstvertrauen, Kampfgeist und die guten alten Tugenden des harten aber fairen Tacklings zu vermitteln und sie damit zurück in die Erfolgsspur geführt. Am Freitag gab es extra noch eine gemeinsame Videoanalyse in den professionellen Meetingräumen der InteRES GmbH.    

Darmstadt beginnt mit der Defense und kann den ersten Drive der Mainzer souverän stoppen. Die Diamonds Offense eröffnet mit einem Pass von Tom Koschig auf Christopher Stiehl auf und setzt danach auf Laufspiel durch Justin Gensler. Doch Punkte springen dabei noch keine raus. Diese erzielen die Mainzer mit einem langen Lauf, mit welchem sie die Darmstädter Defense überraschte und die Gastgeber gehen 7:0 in Führung. Dies war der Weckruf für die Darmstädter Verteidiger gegen die es jetzt kein Durchkommen mehr gab. Florian Bauer gelingt der erste Sack und immer wieder sind es Bauer, Ritchie Begue, Jonathan Axt, Robin Tangermann und Franz Dueck, die mit sehens – und hörenswerten Einsätzen die Mainzer Angreifer stoppen.

Der nächste Diamonds Angriff läuft über Gensler und Yafet Seyfu, bevor Luca Sack mit einem furiosen Run den ersten Touchdown erzielt. Den PAT verwandelt er ebenfalls sicher und das Spiel ist 7:7 ausgeglichen. Beim nächsten Darmstädter Angriff wird Quarterback Koschig so hart zu Boden gebracht, das er verletzt raus musste. Mainz bekommt dafür eine Roughing the Passer Strafe und Zad Zubic, der mit der B- Jugend im letzten Jahr den Titel gewann, kommt als Quarterback aufs Feld. Am Anfang gibt es noch etwas Abstimmungsschwierigkeiten und Darmstadt stellt sich zum Punt auf. Doch der schnelle und clevere Sack, der auch als Punter eingesetzt wurde, erkennt eine Lücke und trägt den Ball zum Firstdown. Sack beendet dann auch diesen Drive mit einem 52 Yard Fieldgoal, dies ist eine unglaubliche Fieldgoal Distanz für ein GFLJ Spiel und kommt auch bei den Herren sehr selten vor.

Mit dieser knappen 7:10 Führung geht Darmstadt in die Halbzeitpause. Aus dieser kommen die Golden Eagles sehr motiviert heraus und erzielen gleich einen TD Pass zur 13:10 Führung. Ovid Eisenhut kann den Extrapunkt Kick blocken und verhindert damit einen weiteren Mainzer Punkt.

Wie schon in der ersten Hälfte ließen sich die Diamonds von dem Rückstand nicht beeindrucken. Zubic warf einen kurzen Screenpass auf Sack, der dann den Ball für 65 Yards in die Endzone trug 13:17 ( PAT Sack). Jetzt zeigt der dritte Darmstädter Runningback Sadik Busch was er kann und holt einen Firstdown nach dem nächsten. Der schnelle Zubic läuft dann selbst mit dem Ball in die Endzone, Sack erhöht und Darmstadt führt 13:24. Busch trägt dann auch mit seinem  Laufspiel den nächsten Drive und erzielt selbst den abschließenden Touchdown 13:31 ( PAT Sack)

Doch die Mainzer geben nicht auf und versuchen alles, um selbst doch noch zu punkten. So bringen sie den Ball bis kurz vor die Darmstädter Endzone. Die Coaches entscheiden sich, die beiden starken Hessenauswahl O-Linespieler Tim Seibert und Philipp Eberle zur Verstärkung in die Defenseline zu stellen. Damit haben die Mainzer nicht gerechnet, Seibert pflügt als Nosetackle durch die Mainzer O-Line und stört die Ballübergabe, Eberle reagiert am schnellsten und sichert sich den Fumble.

Mit Läufen von Zubic und Jerry Weishaupt nehmen die Diamonds viel Zeit von der Uhr und müssen kurz vor Schluß punten. Es sind nur noch Sekunden zu spielen und Mainz versucht es mit einem langen Pass. Doch dieser wird von Moritz Salge abgefangen und damit ist das Spiel beendet. Darmstadt gewinnt 13:31 und konnte sich in der zweiten Hälfte durchsetzen.  

Die Diamonds O-Liner Gruppe hatte sich extra T-Shirts mit dem Slogan „Big, bad and hungry“ machen lassen und so spielten sie an diesem Tag auch. Und nicht nur die O-Liner spielten stark, sondern das gesamte Team. Alle zeigten eine große Leistung, spielten wieder richtig guten Football und waren hungrig nach dem Sieg.        

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